Why German (sometimes) makes me cry

You’ll all have heard the semi-truth that German has really really long sentences where all the verbs come at the end. The period of German I am looking at (the language of the eighteenth century) is well-known for having ‘imprecise constructions in complex sentences’ (Admoni, 1990:197). The below is an excellent lesson in hypotaxis (can you spot a main clause?) I challenge any German speaker to be able to parse it without wanting to cry by the end (yes, it really is only one sentence). Have fun!

“Kaeyserl. Decretum, daß der Chur-Coellnische Gesandte/ Baron von Zeller/ sich vom Reichs-Tage zu Regenspurg weg/ und aus dem Reich begeben solle/ de Anno 1704.

VOn der Roemischen Kaeyserlichen Majestaet/ unsers allergnaedigsten Herrn wegen dem N. Zellner hiemit anzudeuten; Weilen derselbe nicht nur gegen die ergangene Kaeyserl. Avocatoria von dem Herrn Churfuersten von Coelln zu einem Gesandten sich bestellen lassen/ und ohgeachtet er dafuer niemahlen angenommen oder erkant worden/ nichts destoweniger offenbare Missethaten hin und wieder zu rechtfertigen bemuehet gewesen/ mithin deren sich theilhafftig gemachet/ sondern auch/ seit derselbe mit seinem Leib zu dem erklaerten Reichs-Feind ausser Teutschland uebergangen/ Ihm und anderen Feinden allerhand nachtheilige Dinge zu wissen gethan/ auch anders Ubel anzurichten sich befliessen/ und samt seinen Gehuelffen/ dem Chur-Coellnischen Cantzellisten/ noch nicht nachlaesset/ mit Nachrichten/ Rath und That beyzutragen/was zu Ausuebung feindlicher Unternehmung gereichen mag/ und ihnen moeglich ist/ wie ihnen solches am besten bekant/ und zum Theil stracks fuer Augen geleget werden koente/ einfolglich sie wohl verdienet haetten/ gegen ihre Personen und Gut mit denen verordneten Straffen ohnaufschieblich zu verfahren/ daß gleichwohl Ihre Kaeyserliche Majestaet aus angebohrner Milde ihnen noch zur Zeit allein ernstlich befehlen wollen/ inmassen sie hiemit befehlen/ daß er mit besagtem Chur-Coellnischen Cantzellisten und allen ihrigen innerhalb drey Tagen aus der Stadt Regensburg/ und unter beyliegendem Kaeyserlichen Geleit in vierzehen Tagen ausser Teutschland sich begeben/ wiedrigenfalls dieselbe im Reich nirgendswo einige Sicherheit haben/ sondern auf dem Betretungs-Fall erwehnte Straffen an ihnen ohnfehlbar vollzogen werden sollen. Signatum zu Wien unter mehr allerhoechstgedachten Ihrer Kaeyserlichen Majestaet hervorgedrucktem Secret-Insiegel den 9. September Anno 1704.”

This is what I am spending my life wading through at the moment!! (In case you’re interested, this is an extract from a legal document, Das Teutsche Reichs-Archiv, by Johann Christian Lünig from 1710, freely available from the GerManC corpus …)

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Reference:

Admoni, W. 1990. Historische Syntax des Deutschen, Tübingen: Max Niemeyer Verlag.

2 thoughts on “Why German (sometimes) makes me cry

  1. I would really really love to know whether people back then (education provided) were actually able to comprehend a monster like that on after just one reading, let alone hearing… I cannot understand that unless I make a drawing.
    Maybe the writers back then crafted these things and then read them out at a ceremony or something and everybody just blanked 🙂

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